Tracking im Web: warum kann Alice NZZ oder Tagi online gratis lesen, Bob aber nicht?

Eingabe CFP Winterkongress 2019

Dieser Vortrag wurde eingereicht für den Winterkongress 2019 der Digitalen Gesellschaft vom Samstag, 23. Februar 2019.

Abstract

Je nach Standpunkt kann Webtracking als mehr oder weniger sinnvoll empfunden werden. Meistens steigt die Skepsis, wenn die “unsichtbare” Verfolgung und Verknüpfung aller Web-Aktivitäten zur Erstellung von Profilen, für Marketing oder vielleicht darüber hinaus verwendet wird.

Das Titel-Beispiel mag für sich alleine genommen nicht als klassisches Tracking bezeichnet werden. Einige Zeitungsverlage wollen die Anzahl von gratis abrufbaren Artikeln tracken und limitieren. Basierend auf diesem Beispiel kann Tracking & Co. etwas besser erläutert und verstanden werden.

Tracking wird hier vereinfachend für Datenabflüsse mit asymmetrischen oder (auch) berechtigten Interessen verwendet.

Denkanstösse sollen gegeben und Fragen diskutiert werden wie: Ist Tracking schädlich? Wann oder warum kann Tracking legitim sein? Legitim und nützlich für wen? Welche Folgen kann die Nachverfolgung meines “digitalen Lebens” haben? Oder ist alles vielleicht doch harmlos? Wann oder in welchen Bereichen sollte man zur Meinung kommen, sich zu schützen? Ist ein Schutz überhaupt möglich?

Technisches Vorwissen ist nicht erforderlich. Grundlagen stehen im Vordergrund. Der Fokus liegt also weniger auf meistens bekannte Begriffe wie Cookies und den längst technisch viel ausgeklügelteren Weiterentwicklungen.

Vortragspräsentation

verfügbar nach dem Vortragsdatum, voraussichtlich ab März 2019.